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KARANJORRO e.V. École Latir Diouf

Eine Schule für die Savanne

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Bericht zur Reise Dez. 2018/ Jan.2019

Acht Mitglieder des Vereins reisten am 27. Dezember 2018 mit ganz großem Gepäck wieder in den Senegal. Alle drei Projekte sollten besucht und beschenkt werden.

Aber zunächst galt unser erster Besuch der Familie unseres verstorbenen Mitgliedes und Freund Sidi Fofana, der uns sehr fehlt.

 

Projekt Savanne:

 

Dieses Mal galt unser Hauptaugenmerk in der Savanne nicht der Schule sondern dem Brunnen, der inzwischen deutliche Schwachstellen aufwies. Neben einer Undichtigkeit am Wasserbehälter läuft täglich viel Trinkwasser an den Zapfstellen einfach ungenutzt ins Erdreich. Die Zapfstellen werden von den Bewohnern der Savanne längst sehr gut angenommen. Uns erstaunt, wie ergiebig der Brunnen offensichtlich zu sein scheint. Ganze Karren mit Kanistern voll Wasser werden täglich transportiert. Allerdings muss das Bewusstsein im Umgang mit diesem Wasser den Menschen erst noch vermittelt werden. Gemeinsam mit dem Schulleiter erklären wir den Menschen, dass es sich hier nicht um das gleiche Wasser handelt, mit dem sie bisher am offenen Brunnen ihre Tiere versorgten, oder die Wäsche gewaschen haben. Dieses Wasser ist wie „Kirene“, ein Trinkwasser, das man im Senegal in Flaschen teuer kaufen kann. Außerdem hat der Schulleiter jetzt ein Schloss besorgt, mit dem die Zapfhähne verschlossen werden sollen, um dem sinnlosen Wasserverbrauch entgegen zu treten.

 

 Um das überlaufende Wasser sinnvoll für die Tiere  aufzufangen, lassen unsere Mülheimer Freunde und Mitglieder, Familie Driesen, umgehend zwei Auffangbecken mauern.

 

 Auch in Zukunft soll nun nach Absprache mit dem Schulleiter unser Hauptschwerpunkt in der Savanne  bei der Wasserversorgung liegen. Durch den anderen deutschen Verein ist die Schulspeisung zum Teil inzwischen in die Wege geleitet.

 

Erfreulich für uns ist, dass von 21 Schulabgängern im letzten Jahr 17 Schüler auf eine weiterführende Schule gehen, so berichtet uns der Schulleiter. Darüber sind wir sehr glücklich.

 

Im gemeinsamen Gespräch mit den Dorfchefs sagt uns ein Sprecher schließlich, dass wir von „Karanjorro e.V.“ Frieden in die Gegend gebracht haben, weil wir Wasser gebracht haben, um das es früher oft Streit gab. Und dass jeder der Frieden bringe in der Savanne willkommen sei. Diese Worte haben uns natürlich sehr gefreut.

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